KONZEPT-TYPUS

Kiefergelenkersatz

Kiefergelenkersatz

Das Kiefergelenk ist für das Öffnen und Schließen des Mundes verantwortlich. Anders als bei einem Hüftgelenk gleitet der "Kugelteil" neben der Rotation auch vorwärts und seitlich. Der Kugelteil ist das Kieferköpfchen, der Pfannenteil heisst Fossa glenoidalis. Zwischen der Fossa glenoidalis (im weiteren "Fossa") und dem Kieferköpfchen liegt ein knorpeliger “Diskus” der es dem Köpfchen ermöglicht, beim Kauen, Sprechen und Atmen reibungslos zu gleiten. Muskeln und Bänder halten das Gelenk zusammen und liefern die Kraft, die benötigt wird, um den Unterkiefer zu bewegen. Zahlreiche Faktoren können eine Störung der Kiefergelenksfunktion (TMD) verursachen, was zu einer eingeschränkten Kieferbeweglichkeit und zu Gesichtsschmerzen führen kann.

Die meisten TMD-Patienten / TMD-Patientinnen benötigen keine Operation. Sie können konservativ mit einer oder einer Kombination der folgenden Massnahmen behandelt werden: weiche Ernährung, Schmerzmittel, entzündungshemmende und muskelentspannende Medikamente, Physiotherapie und Wärme- / Kälteanwendung, Aufbissschienen und zahnärztliche Behandlungen einschließlich Biss-Anpassungen und Kieferorthopädie.

Nur Patienten / Patientinnen, deren Gelenk sich in einem Endstadium befindet und nicht mehr auf konservative Massnahmen oder gewebeschonende Chirurgie anspricht, können Kandidaten für eine Gelenksersatz-Operation sein.

Es sind immer erwachsene Patienten / Patientinnen, also solche, bei denen kein Wachstum mehr erwartet wird, mit einem der folgenden Kiefergelenks-Probleme:

Arthritische Zustände: z.b. Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis, traumatische Arthritis, Ankylose (eine knöcherne Verschmelzung des Gelenks), Revisionsoperationen, bei denen andere Behandlungen fehlgeschlagen sind, avaskuläre Nekrose (Tod des Gewebes durch schlechte Blutzufuhr), mehrfach voroperierte Gelenke, nicht geheilte Brüche, angeborene Fehlbildungen, gutartige und bösartige Tumoren.

wie funktioniert es?
Der Prozess
  1. Ihre Krankengeschichte wird vor dem Eingriff besprochen. Bringen Sie eine aktuelle Medikamentenliste zum Arztbesuch mit. Während dieser Konsultation wird Ihr Chirurg das Konzept erläutern und mit Ihnen Risiken und Vorteile besprechen.

  2. Der Prozess beginnt mit einem CT/CBCT-Aufnahme.

  3. Mit den Informationen dieses Scans wird ihr Chirurg zusammen mit CADskills Ihr Implantat entwerfen.

  4. Die Operation findet etwa 2 Monate später statt.

  5. Befolgen Sie die postoperativen Anweisungen Ihres Chirurgen, insbesondere die, die im Zusammenhang mit postoperativer Physiotherapie stehen. Nehmen Sie die Medikamente so ein, wie sie der Chirurg verordnet hat. Die Art und Weise des Rehabilitations-Programmes können von Arzt zu Arzt variieren.

  6. Kommen Sie regelmässig zu den geplante Nachkontrollen bei Ihrem Chirurgen.

  7. Wann immer Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt einer Operationen unterziehen, die nicht mit ihrem Kiefergelenk in Zusammenhang steht, informieren Sie die zuständigen Chirurgen und das Anästhesieteam über Ihren Kiefergelenksersatz. Sie werden Ihnen dann ein Antibiotikum verordnen, welches eine Infektion Ihrer Prothese über den Blutweg verhindert. Zudem wird der Anästhesist ein Augenmerk auf Ihre Mundöffnung legen.

Testimonial
The story of K.

"With what I know right now, I would say: don't worry, just do it!" A 25 year old woman presented with a convex facial profile, mastication disability because of an open bite malocclusion, intractable joint pain over more than one-year…

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K.
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